Geschichte:
Schröpfen ist ein nicht wissenschaftlich anerkanntes aber traditionsreiches Verfahren und wird seit vielen Jahren in der Naturheilkunde eingesetzt.
Behandlung:
Die Schröpfbehandlung beginnt mit einer ausführlichen Anamnese und einem Abtasten der behandlungsbedürftigen Regionen, um Spannungen oder Verhärtungen in der Muskulatur und dem Bindegewebe zu lokalisieren. Diese Verspannungen zeigen mir, welche Bereiche auf eine Schröpfbehandlung besonders gut ansprechen könnten.
Beim Schröpfen selbst setze ich die Schröpfgläser (auch Schröpfglocken genannt) auf die Haut. In diesen Gläsern wird mit einer speziellen Pumpe oder durch Erhitzen der Luft ein Vakuum erzeugt, wodurch das darunterliegende Gewebe sanft angesaugt und angehoben wird. Dieser Unterdruck zieht das Gewebe leicht in das Glas hinein und verstärkt die Durchblutung der behandelten Hautpartie.
Oft bilden sich durch den Saugvorgang Hämatome (therapeutisch gewollte Blutergüsse), die nach der Behandlung sichtbar bleiben. Diese Blutergüsse werden vom Körper innerhalb weniger Tage abgebaut.